Intern
Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA)

Zusatzstudiengang: Zertifikat der Antisemitismuskritischen Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS)

Antisemitismus in der Schule ist ein Phänomen, das erst seit wenigen Jahren mediale und politische Aufmerksamkeit bekommt, obowhl es seitens der Betroffenen bereits sehr lange beklagt wird. Schulen müssen und sollen deshalb dringend befähigt werden, mit Diversität, gruppenbezogenen Konflikten, Antisemitismus und Rassismus kompetent und vor allem rechtzeitig umzugehen, noch bevor es zu Ausfällen und Übergriffen kommt. Hierfür bedarf es auch eines Wissens über lebensweltliche Herausforderungen des gegenwärtigen Judentums in Deutschland und Europa.

Professionshabitus ausbilden

Eine der wichtigsten Herausforderungen in der pädagogischen und bildungspolitischen Praxis im Hinblick auf Antisemitismus besteht darin, seine aktuellen Erscheinungsformen zu erkennen und ihre Wirkungen einzuschätzen. Erforderlich sind heirbei Kenntnisse darüber, mit welchen pädagogischen Ansätzen welcher Form von Antisemitismus begegnet werden kann. Bei den Adressat:innen pädagogischer Interventionen ist oftmals nicht von einem geschlossenen antisemitischen Weltbild auszugehen. Es zeigen sich aber verschiedene Erscheinungsformen des Antisemitismus, die in der Regel miteinander verknüpft sind. 

Ziel von ZABUs is es, vorliegende pädagogische und methodische kompetenzen dahingehen zu erweitern, dass Antisemitismus im Kontest aktueller gesellschaftlicher Verhältnisse eingeordnet und ein entsprechender antisemitismuskritischer Professionshabitus zur Bewältigung dieser Herausforderungen ausgebildet werden kann.