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Institute for Protestant Theology and Religious Education

Master Diversitätsmanagement

Master of Arts Diversitätsmanagement, Religion und Bildung Studium, Forschung und Beruf

 Bewerbung bis zum 17. Juli: Bewerbungsunterlagen

 

Kompetenzen

Neben den Kompetenzen der Profession wie Leitung, Kommunikation und Organisation, erwerben Sie im Studiengang „Diversitätsmanagement, Religion und Bildung“ anwendungsbezogene Kenntnisse hinsichtlich der juristischen, wirtschafts- und organisationsethischen, kultur- und bildungstheoretischen Anforderungen des Berufsfeldes. Dazu gehören auch Kenntnisse der rhetorischen Beratungs-, Verhandlungs- und Präsentationsformen sowie der nonverbalen und verbalen Kommunikationsstrategien. Im Mittelpunkt steht der Erwerb von hermeneutischen Fähigkeiten: Sie lernen Inklusions- und Exklusionsmechanismen sensibel wahrzunehmen und und wie Sie Konzepte von Diversitätsmanagement in die Praxis umsetzen.

Informationen zum Studiengang

Ziel des Masterstudienganges ist es, berufsqualifizierende Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen für den vom Arbeitsmarkt zunehmend geforderten Tätigkeitsbereich des Berufsfeldes „DiversitätsmanagerIn“, „Diversity Manager“, „Diversitätsbeauftragte“, „Diversity Officer“, „DiversitätsberaterIn“ zu vermitteln. Der Studiengang befähigt zur Übernahme von hochqualifizierten Positionen in Unternehmen sowie in öffentlichen, caritativen und kirchlichen Einrichtungen und Organisationen in denen Leitungs-, Kommunikations- und Organisationskompetenzen im Hinblick auf die Förderung von Diversität und Inklusion gefordert sind.

Da eine hochkomplexe Interdependenz zwischen den verschiedenen diskriminierenden Faktoren herrscht und deshalb eine Beschränkung auf lediglich einen diskriminierenden Faktor dem Ausbildungszweck nicht dienlich ist, vermittelt der Studiengang Fähigkeiten, um auf allen Feldern der Diskriminierungsbereiche kompetent agieren zu können.    

WK = wissenschaftliche oder künstlerische Befähigung
Qualifikationsziel:


Die Absolventen können vertieftes Professionswissen hinsichtlich Grundbegriffe, wissenschaftlicher Konzepte und Diskussionen, historischer Entwicklungen und aktueller Forschungstendenzen, fachspezifischer hermeneutischer Verfahren und Methoden, wirtschafts-, medienethischer und bildungstheoretischer Konzeptionen, Grundfragen und Probleme der gesellschaftlichen Praxis im Bereich „Diversität“ (Exklusion und Inklusion) je spezifisch für die Differenzkriterien Alter, Armut, Behinderung, ethnische Kultur, Gender (inklusive sexuelle Orientierung), Gesundheit und insbesondere Religion zuordnen und bewerten.

Die Absolvent/innen haben vertiefte hermeneutische Fähigkeiten und vermögen einen Sachverhalt aus unterschiedlichen Perspektiven und unter verschiedenen Konstellationen zu betrachten. Sie können diese Perspektiven selbstständig beurteilen.

Die Absolvent/innen verfügen über anwendungsbezogene Kenntnisse und Kompetenzen hinsichtlich der juristischen, wirtschafts- und organisationsethischen und bildungstheoretischen Anforderungen des Berufsfeldes „Diversitätsmanagement“. Sie sind in diesen Bereichen in der Lage das erworbene Wissen selbstständig in Projektinitiativen zu überführen und die notwendigen Elemente einer Projektdurchführung sowohl mündlich als auch schriftlich angemessen wiederzugeben, zu präsentieren und zu diskutieren.

Die Absolvent/innen sind in der Lage, die unterschiedlichen Felder des Professionswissens (Wahrnehmen – Kommunizieren – Gestalten) aufeinander zu beziehen und Zusammenhänge selbstständig herzustellen. Sie können komplexe fachspezifische Fragestellungen unter verschiedenen Zielsetzungen selbstständig bearbeiten und analysieren.

Sie haben die Fähigkeit entwickelt, eine Problemstellung hinsichtlich egalitärer Differenz und im Bereich von Diskriminierungen zu erkennen, mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und geeignete Lösungen zu diskutieren.

Die Absolvent/innen haben einen begründeten wissenschaftlich-kritischen Standpunkt entwickelt. Sie können ihn schriftlich und mündlich fachgerecht und begründet wiedergeben, wissen dabei um die Vorläufigkeit und Revidierbarkeit dieses Standpunktes und sind in der Lage sich selbstständig neues Wissen anzueignen.
 

QE = Fähigkeit, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aufzunehmen
Qualifikationsziel:


Die Absolvent/innen sind in der Lage, sich eigenverantwortlich fortzubilden und eigenständige Urteile zu bilden, die für ihre Mitmenschen nachvollziehbar und begründet sind. Sie können Theorie und Praxis unterscheiden, theoretisches Wissen und Praxisanforderungen in einem ausgewogenen Verhältnis kritisch und problemlösungsorientiert miteinander vermitteln.

Die Absolvent/innen vermögen die im Studium erworbenen Fähigkeiten selbstständig und kreativ auf neue, unbekannte Situationen und Problemstellungen anzuwenden.

Die Absolvent/innen sind in der Lage, team- und lösungsorientiert zu kommunizieren und zu arbeiten. Sie haben die Fähigkeit, sich dabei selbstständig einzubringen, bzw. auch zurückzunehmen. Sie erkennen Chancen und Gefahren von heterogenen Arbeitsteams und haben fachspezifische Kompetenzen erworben, Heterogenität, Pluralität und Vielfalt im Arbeitsleben als positive Merkmale zu erkennen und zu kommunizieren.

Sie vermögen an Entscheidungsprozessen zu partizipieren, sie zu initiieren, zu leiten und zu verantworten.


ZE= Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement
Qualifaktionsziel:


Die Absolvent/innen verfügen über die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement, indem sie sozial und verantwortungsvoll zu handeln vermögen.

Sie können gesellschaftliche, wissenschaftliche und demokratiegefährdende Entwicklungen erkennen und kritisch reflektieren. Sie sind in der Lage, ihre Tätigkeit im Einklang mit demokratischen Strukturen auszuüben und demokratiefördernd zu agieren.


PE= Persönlichkeitsentwicklung
Qualifikationsziel:


Die Absolvent/innen sind in der Lage, zu sich selbst in Distanz zu treten und bestehende Einstellungsmuster zu erkennen und kritisch zu überdenken. Sie haben die Fähigkeit entwickelt, ihre individuell-kontingente Voraussetzungen und Motive zu erkennen und sich dazu kritisch zu verhalten.

Sie wissen um die Bedeutung von Kompromissen und können diese lösungsorientiert entwickeln. Sie verfügen über die Fähigkeit, in Gruppen sozial zu agieren und teamorientiert zu kooperieren.

Sie können trotz Unterschiede und Differenzen Menschen wertschätzen und respektvoll mit anderen Menschen umgehen.

Die Absolvent/innen kennen rhetorische Beratung-, Verhandlungs- und Präsentationstechniken und können sie einsetzen. Sie können unterschiedliche verbale und nonverbale Kommunikationsstrategien erkennen und unterscheiden. Sie können Argumente erkennen, gewichten und bewerten.

Bewerben Sie sich bitte über das offizielle Masterportal der Universität Würzburg.

Wir prüfen Ihre Unterlagen und geben Ihnen schriftlich Bescheid, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen (siehe: Welche Voraussetzungen muss ich erbringen?). Erfüllen Sie die Voraussetzungen, laden wir Sie zu einer schriftlichen Aufnahmeklausur im August/September in Würzburg ein. Wir informieren Sie schriftlich darüber, ob Sie bestanden haben oder nicht. Erreichen Sie in der Klausur 50% der Punkte, sind Sie zum Studium zugelassen (siehe: Was ist die schriftliche Klausur des Eignungsverfahrens?).

Berufsqualifizierender und forschungsorientierter Master of Arts (M.A.).

Immer im Wintersemester.

Am 15. Juli.     

4 Semester Vollzeitstudium (120 Credit Points).     

Der Studiengang ist gebührenfrei.

1. benötigen Sie einen Abschluss in einem Bachelor-Studiengang (Erwerb von 180 ECTS-Punkten) an der JMU oder an einer anderen in- oder ausländischen Hochschule oder einen gleichwertigen in- oder ausländischen Abschluss (z.B. Staatsexamen).

Wenn Sie ihr Bachelorzeugnis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht erhalten haben, dann müssen Sie den Erwerb von 150 ECTS-Punkten oder - bei nicht im Sinne des ECTS modularisierten Studiengängen - Leistungen im entsprechenden Umfang vorweisen.

Wenn Sie den einschlägigen Erst-Abschluss nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, ist zusätzlich ein Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse erforderlich. Dieser Nachweis ist entsprechend den Vorgaben der Immatrikulations-, Rückmelde- und Exmatrikulationssatzung (Immatrikulationssatzung) der JMU in der jeweils geltenden Fassung zu führen.

 

2. benötigen Sie den Nachweis von Kompetenzen im Umfang von mindestens 45 ECTS-Punkten in folgenden möglichen Bereichen, die Sie im Erststudium erworben haben:

- Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik)

- Biblische Theologie (Altes und Neues Testament)

- Kirchen-, Christentums-, Dogmen- und Theologiegeschichte

- Praktische Theologie (Pastoraltheologie, Oikodomik, Kybernetik, Liturgik, Homiletik, Poimenik, Katechetik)

- Diakonik

- Religionspädagogik und -didaktik

- Philosophie (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden, Didaktik; Erkenntnistheorie, Hermeneutik, historische Philosophie, Ästhetik, Natur-, Kultur-, Geschichts-, Rechts-, Sprach-, Technik-, Medienphilosophie, Anthropologie)

- Soziologie (Grundlagen, Theorien, Modelle und Methoden; Allgemeine Soziologie, Arbeits-, Bildungs-, Geschlechter-, Kultur-, Medien-, Medizin-, Organisations-, Rechts-, Religions-, Technik-, Wissenssoziologie, Soziologie der Politik)

- wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Theorien, Modelle und Methoden; Wirtschafts­ethik, -geographie, -geschichte, -informatik, -mathematik, -statistik, -pädagogik, -philosophie, -recht, -soziologie.

- Soziale Arbeit (Grundlagen, Theorien, Modelle und Methoden; Gesundheitstheorien, Aspekte der Kinder-, Jugend-, Drogen-, Sucht-, Alten-, Behinderten-, Lernhilfe, Didaktik)

- Geschlechterforschung (Grundlagen, Theorien, Modelle und Methoden; Gender, sexuelle Orientierung, Didaktik)

- Bildungswissenschaften und Pädagogik (Grundlagen, Theorien, Modelle und Methoden, Didaktik)

- Sonderpädagogik (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden, Arbeitsfelder, Beratung, Didaktik)

- Politologie (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden; Ideengeschichte, politische Philosophie, Systemlehre, Internationale Beziehungen; Europaforschung, Didaktik)

- Kulturwissenschaft (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden, Didaktik)

- Religionswissenschaft (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden, Systematische und Praktische Religionswissenschaft, Historische Religionswissenschaft, Religiöse Gegenwartskultur, Interreligiosität, Interkulturalität, Ethik in den Weltreligionen

- Ethik (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden; Arbeits-, Bio-, Ernährungs-, Friedens-, Medizin-, Organisations-, politische, Recht-, Sexual-, Sport-, Technik-, Tier-, Umwelt-, Wirtschafts-, Zukunftsethik)

- Medien- und Kommunikationswissenschaften (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden; Medienwirkungsforschung, Medienpsychologie, -pädagogik und –didaktik, -ökonomie und -recht, Ästhetik)

- Management (Grundlagen, Theorien, Modelle, Methoden).

 

3. benötigen Sie den Nachweis eines mindestens 6-wöchigen Praktikums in einer sozialen, gemeinnützigen, kirchlichen Einrichtung, Organisation oder in einem die Differenzkriterien Alter, Armut, Behinderung, Ethnie/Kultur, Gender, Gesundheit, Religion betreffenden Tätigkeitsfeld, wobei das entsprechende Tätigkeitsfeld aus dem Nachweis hervorgehen muss.

Sie können die Praktikumsbescheinigung aber auch bis zu Ablauf der Rückmeldefrist für das dritte Fachsemester nachreichen. D.h. Sie können das Praktikum noch innerhalb der ersten beiden Semester absolvieren.

 

4. müssen Sie eine schriftliche Klausur (Eignungsverfahren) bestehen. Wenn Sie die Voraussetzungen 1-3 erfüllen und an uns gesendet haben, laden wir Sie zu einer schriftlichen Klausur ein. Wenn Sie 50% der Punkte erreicht haben, sind Sie zum Studium zugelassen (Siehe: Was ist die schriftliche Klausur des Eignungsverfahrens?)

Wenn Sie die Voraussetzungen 1-3 erfüllen und an uns gesendet haben, laden wir Sie zu einer schriftlichen Klausur im August/September ein. Die Eignungsprüfung findet in Würzburg statt. Wir informieren Sie schriftlich darüber, ob Sie bestanden haben oder nicht. Erreichen Sie in der Klausur 50% der Punkte, sind Sie zum Studium zugelassen.

Ziel der Eignungsprüfung ist es festzustellen, ob Sie über die notwendigen Voraussetzungen verfügen, um vertieftes Wissen und vertiefte Kompetenzen im Bereich Diversitätsmanagement, Religion und Bildung zu erwerben. Zu diesem Zweck wird der gegenwärtige Stand Ihrer Kompetenzen in folgenden Bereichen vor allem im Hinblick auf die konkrete Umsetzungsfähigkeit überprüft:

- Hermeneutisches Textverstehen

- Argumentations- und sprachliche Ausdrucksfähigkeit

- Kritisches Urteilsvermögen

Zu den genannten Bereichen werden drei gleich gewichtete Fragenkomplexe gestellt (geschlossene, halboffene, offene Fragen).

Das Ergebnis des Eignungsverfahrens wird Ihnen schriftlich mitgeteilt und ist im Falle der Eignung bei der Immatrikulation vorzulegen. Ein ablehnender Bescheid ist mit einer Begründung und einer Rechtsbehelfsbelehrung versehen.    

Sie erwerben folgende Kompetenzen und Kenntnisse:

- vertiefte Kenntnisse hinsichtlich der Struktur, der Ziele und Inhalte des Studienganges und Anforderungen, die an wissenschaftliches Arbeiten gestellt werden,

- vertieftes, berufspraxisbezogenes Professionswissen hinsichtlich Grundbegriffe, wissenschaftlicher Konzepte und Diskussionen, historischer Entwicklungen und aktueller Forschungstendenzen, fachspezifischer hermeneutischer Verfahren und Methoden, wirtschafts-, medienethischer und bildungstheoretischer Konzeptionen, Grundfragen und Probleme der gesellschaftlichen Praxis im Bereich „Diversität“ (Exklusion und Inklusion) je spezifisch für die Differenzkriterien Alter, Armut, Behinderung, ethnische Kultur, Gender (inklusive sexuelle Orientierung), Gesundheit und insbesondere Religion,

- Fähigkeiten, Professionskenntnisse einzuordnen, zu deuten, zu erklären und kritisch zu interpretieren sowie zu diskutieren,

- vertiefte hermeneutische Fähigkeiten, um einen Sachverhalt aus unterschiedlichen Perspektiven und unter verschiedenen Konstellationen zu betrachten und zu beurteilen,

- sprachliche und schriftliche Darstellungskompetenzen,

- anwendungsbezogene Kenntnisse und Kompetenzen hinsichtlich der juristischen, wirtschafts- und organisationsethischen und bildungstheoretischen Anforderungen des Berufsfeldes „Diversitätsmanagement“,

- Fähigkeiten, das erworbene Wissen selbstständig in Projektinitiativen zu überführen und die notwendigen Elemente einer Projektdurchführung sowohl mündlich als auch schriftlich angemessen wiederzugeben und zu präsentieren,

- Fähigkeiten, Ergebnisse zu dokumentieren und zu referieren,

- Fähigkeiten zur Folgen- und Konsequenzenbestimmung und -abschätzung von Theorie und Praxis,

- Verschränkungs- und Korrelationsfähigkeit der unterschiedlichen Felder des Professionswissens,

- Problemerkennungsfähigkeit auf wissenschaftliche Art und Weise,

- Kenntnisse der rhetorischen Beratung-, Verhandlungs- und Präsentationstechniken sowie der nonverbalen und verbalen Kommunikationsstrategien,

- Vermittlungsfähigkeit von Theorie und Praxis,

- Wissen über die Vorläufigkeit und Revidierbarkeit eines Standpunktes.

Der Masterstudiengang ist mehrdimensional strukturiert:

Der Studiengang ist erstens durch vier aufeinander aufbauende Phasen zyklisch-fortschreitend dimensioniert. Ein Basiscluster vermittelt Grundlagenkenntnisse. Ein Differenzierungs- und Vertiefungscluser erweitert und vertieft die Kenntnisse, die in einem dritten Schritt eine Perspektivenerweiterung hinsichtlich gesellschaftlicher und interdisziplinärer Aspekte erfahren. In einem Qualifikationscluster werden schließlich alle erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen gebündelt und auf die Praxis ausgerichtet. Auf jeder fortführenden Stufe werden die schon erworbenen Kenntnisse aufgegriffen, ausgebaut, erweitert, vertieft und jeweils mit theologischen Grundlagen verknüpft. Dieser Aufbau dient dem Fortschritt des Inhalts- und Kompetenzerwerbs. Während die Module zu Beginn des Studiums stärker dem Wissenserwerb dienen, nehmen Praxisorientierung, persönliche Selbstorganisation und Elemente zur Förderung der christlich-theologischen Persönlichkeitsbildung sukzessive zu.

 

Eine zweite Dimension des Studiengangs besteht darin, dass in jedem Cluster drei Elemente miteinander verschränkt werden:

1. Theorie; 2. Theorie der Praxis; 3. Praxis

 

Die Dimension „Theorie“ vermittelt grundlegende christlich-theologische und theoretische Inhalte, fachspezifisches Know-How, Problemaspekte und ein kritisches Verständnis von Inklusion und Diversity.

 

Die Dimension „Theorie der Praxis“ reflektiert gesellschaftliche Praktiken von Diversität und Inklusion in professionsspezifischer und theologischer Hinsicht.

 

Die Dimension „Praxis“ ist nicht die Praxis selbst, sondern dient dazu, Praxiserfahrungen in Form von Praktika oder Projekten methodisch zu reflektieren. Das Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik besitzt in diesem Bereich ausgezeichnete Möglichkeiten, Praktika für die Studierenden anzubieten. Durch die Kooperation mit dem Zentralrat der Juden und Prof. Dr. Doron Kiesel können Studierende des Masterstudiengangs „Diversitätsmanagement, Religion und Bildung“ inländisch an jüdischen Einrichtungen Praktika absolvieren, die spezielle Plätze für universitäre PraktikantInnen eingerichtet haben und mit hoher pädagogischer Kompetenz die PraktikantInnen begleiten (jüdische Sozialeinrichtungen und Schulen). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Auslandspraktika in israelischen Einrichtungen zu absolvieren.

Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass Theorie und Praxis beständig miteinander vermittelt werden und sich in einem stabilen Gleichgewicht befinden, sodass eine optimale Vorbereitung auf das berufliche Tätigkeitsfeld stattfindet.

 

Eine dritte Dimension besteht darin, dass auf allen Ebenen und in allen Modulen die fünf Differenzkriterien Religion, Armut, Gender, Migration und Rassismus, Alter, Behinderung den Bezugspunkt der wissenschaftlichen und kritischen Reflexion bilden. Dabei bildet Religion als Differenzkriterium den Dreh- und Angelpunkt, sodass die Studierenden dazu befähigt werden, inklusive Perspektiven auf die Ausbildung von Religionskulturen zu entwickeln und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben.

Die Master-Thesis ist eine schriftliche Hausarbeit, die ca. 50 Seiten umfasst. Für die Master-Thesis werden 30 ECTS-Punkte vergeben. Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. Für die Betreuung der Master-Thesis fragen Sie rechtzeitig eine Person aus dem hauptamtlichen Lehrkörper.

Es findet übrigens kein Abschlusskolloquium statt.    

Institut für Evangelische Theologie, Religionspädagogik und kulturwissenschaftliche Religionsforschung
Diversitätsmanagement, Religion und Bildung
Universität Würzburg
Wittelsbacherplatz 1
97074 Würzburg

diversitaetsmanagement@uni-wuerzburg.de