Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA)
Das Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA, Center of Critical Education on Antisemitism) forscht und lehrt zum Umgang mit Antisemitismus in Universitäten und Schulen sowie in außerschulischen Bildungsbereichen.
Der Würzburger Ansatz fokussiert innovative Lehr- und Lerndesigns einer strukturellen Didaktik der antismitismuskritischen Bildung. Dazu gehört die Arbeit an bisherigen Leerstellen wie z. B. die Erforschung der Lehr- und Lernbarrieren sowie Ressourcen von Studierenden und Lehrenden an Universitäten. Die Forschung am Prototyp Zertifikat für antisemitismuskritische Bildung in Unterricht und Schule (ZABUS) schließt hierbei wesentliche Lücken im Praxis-Theorie-Bezug. Dabei wird antisemitismuskritische Bildung als eigenständige Perspektive kontextbezogen entwickelt und erprobt. Die hier gewonnenen Prozesse schaffen Grundlagen und Qualitätskritierien für die Operationalisierung antisemitismuskritischer Bildungsdesigns. Sie geben Impulse für die Transformation institutioneller Strukturen (Studium, Schule, Aus- und Fortbildung).
Alle Maßnahmen und Projekte werden systematisch evaluiert, um ihre Qualität und Wirkung langfristig sicherzustellen. Das Würzburger Zentrum versteht sich als ein Hub, der iterative Prozesse zur antisemitismuskritischen Bildung nachhaltig für sich selbst und andere freisetzt.
CCEA wurde 2021 an der Fakultät für Humanwissenschaften gegründet.